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Kulturwissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl für Neueste Geschichte – Prof. Dr. Isabel Heinemann

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Herzlich willkommen auf den Seiten des Lehrstuhls für Neueste Geschichte!

Im Zentrum von Forschung und Lehre stehen die deutsche, europäische und US-amerikanische Geschichte im 20. Jahrhundert.

Das „lange 20. Jahrhundert" – von der Hochindustrialisierung bis zur Globalisierung – gilt als eine Zeit dramatischen sozialen und normativen Wandels aber auch beispielloser Gewalt. Es wurde gekennzeichnet von enormen Widersprüchen, von Kriegen, Diktaturen, Genoziden und Vertreibungen, aber auch von Prozessen der Demokratisierung, der Herausbildung von Wohlfahrtsstaatlichkeit und Massenkonsum sowie der Durchsetzung von Frauen- und Menschenrechten. Hinzukommen atomare Konfrontationen, Kommunikationsrevolution und globale Klimakrise. In vielfältiger Weise prägen die Ereignisse und Prozesse jener Epoche unsere Gegenwart. Zeitgeschichte ist damit immer Vorgeschichte gegenwärtiger Problemlagen und unmittelbar für unser Leben von Bedeutung – hierin liegt ihr besondere Reiz.

Die Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls für Neueste Geschichte betreiben Forschung und Lehre im Sinne einer transnational orientierten Zeitgeschichte als Gesellschaftsgeschichte. Hierzu legen wir einen Schwerpunkt auf Fragen der Gender- und Wissensgeschichte, fragen aber auch nach politischen Zäsuren und Prozessen sozialen sowie normativen Wandels. Inhaltliche Schwerpunkte bilden erstens die Geschichte von Nationalsozialismus, Holocaust und der nationalsozialistischer Besatzungspolitik in Europa, ergänzt um Studien zu Rassismus, Eugenik und Humangenetik. Zweitens untersuchen wir den Wandel von Familienwerten und Geschlechterordnungen in westlichen Demokratien und erforschen die Geschichte der Frauenbewegungen und des transnationalen (Anti)Feminismus.

Verantwortlich für die Redaktion: Univ.Prof.Dr. Isabel Heinemann

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